Luchsfang-Workshop 

16.01.2024

Vertreter von Luchs-Wiederansiedlungsprojekten in Deutschland beim Luchsfang-workshop. © KORA

In Luchsprojekten kann es immer mal zu der Situation kommen, dass ein Luchs wieder eingefangen werden muss. Wir vom Projekt „Luchs Thüringen“ und weitere Vertreter von Luchs-Wiederansiedlungsprojekten in Deutschland nahmen daher an einem Workshop zum “Luchsfang” in der Schweiz teil, wo man bereits jahrzehntelange Erfahrung bei dem Thema hat. Der Workshop fand in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) der Universität Bern und der Stiftung KORA statt. Die Veranstaltung behandelte theoretische Grundlagen und praktische Übungen, darunter verschiedene Fangsysteme und Themen wie chemische Immobilisation, Narkoseüberwachung, Transport und mögliche Probleme beim Fang. 

Der Workshop wurde über das Expertennetzwerk „Linking Lynx“ organisiert, das sich auf die Erhaltung, Überwachung und das Management des Karpatenluchses spezialisiert. Das langfristige Ziel dieser Initiative ist eine lebensfähige Metapopulation des Karpatenluchses in Europa, von den Karpaten bis zum Jura, den Westalpen und dem Dinarischen Gebirge. Mehr Information sind auf der Linking Lynx Website zu finden.